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Unsere neue Webseite

31.12.2022 - Jetzt ist es soweit - unsere neue Webseite ist online. Sie können schon mal in den Seminarangeboten stöbern. Das Foto oben zeigt Teilnehmer und Organisatoren eines In-House Training in der P3 Clinic. Es hat uns Spaß gemacht.
von Michael Hase 25 Okt., 2024
Ich freue mich über Rückmeldungen!
von Michael Hase 10 Jan., 2024
Inflationsausgleich
von Michael Hase 28 Aug., 2023
Kinder vor Gewalt schützen
von Michael Hase 17 Feb., 2023
Kennen Sie folgendes Phänomen: Ein Patient zeigt dissoziative Symptome, obwohl es keine Hinweise auf traumatische Erfahrungen in seinem Leben gibt. Rätselhaft, nicht wahr? Die meisten Studien, die sich mit der Ätiologie von dissoziativen Störungen befasst haben, legten ihren Schwerpunkt auf Trauma und Vernachlässigung. Bindungsthematik rückt jedoch immer mehr in den Fokus von Forschung und Therapie. Kate et al. zeigen, dass eine ungünstige Eltern-Kind Interaktion als ein Prädiktor für dissoziative Symptome im Erwachsenenleben gesehen werden kann. Unsichere oder desorganisierte Bindung, ist für eine Dissoziation prädiktiv. In der Therapie von Menschen mit dissoziativen Störungen ist die Arbeit an Bindungsthemen deshalb zentral. Laut der Veröffentlichung empfiehlt es sich bei Hinweisen auf dissoziative Symptome nicht nur nach Dissoziation und Trauma zu fragen, sondern auch Bindungsaspekte in der Gegenwart zu explorieren. Natürlich ist auch eine Bindungsanamnese notwendig. Ungenügende Bindungserfahrung ist meiner Erfahrung nach auch für Schwierigkeiten in der EMDR Therapie grundlegend. Bei Patient mit Bindungsdefiziten ist die Entwicklung der therapeutischen Beziehung zentral. An dieser Stelle möchte ich auf das kommende Impulsseminar zum Thema ’Die therapeutische Beziehung in der in der EMDR Therapie’ hinweisen. Dies findet am 15. März von 19:00 Uhr bis 21:00 Uhr statt. Buchung über https://www.emdr-center.com/termin-17D-buchen oder als Antwort auf diese Mail oder Mail an info@emdr-center.de . Gebühr 75€ bei Anmeldung und Zahlungseingang bis 4 Wochen vor Beginn (danach 90€).
von Michael Hase 27 Jan., 2023
Ein Netzwerk für viele psychiatrische Erkrankungen
von Michael Hase 22 Jan., 2023
20.01.23 - Ich freue mich sehr ein EMDR Therapie Inhouse-Training in der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Ludwig-Maximilians-Universität München zu beginnen. Dass die EMDR Therapie an der früheren Wirkungsstätte von Kraepelin und Alzheimer, jetzt unter der Leitung von Prof. Peter Falkai, der auch Präsident der European Psychiatric Association ist, Einzug hält, ist ein großer Schritt für die EMDR Therapie.
von Michael Hase 16 Jan., 2023
Die Frage nach Anwendung der EMDR Therapie in der Schwangerschaft taucht immer wieder auf. Ich konnte bisher nur von meinen positiven Erfahrungen berichten und auf die Grundregel der Risikoabwägung und Zurückhaltung bezüglich des Reprozessierens intensiven Materials im ersten Trimenon verweisen. 
Mittlerweile liegen mit der VIP Studie auch publizierte Daten vor. In dieser Studie wurden 301 TherapeutInnen zu ihren Erwartungen und Erfahrungen bezüglich der Traumatherapie in der Schwangerschaft befragt. Etwa ein Drittel war bezüglich der Traumatherapie initial zurückhaltend. Aber 81,7% konnten über Erfahrungen berichten. Die EMDR Therapie wurde in der Behandlung von Schwangeren bevorzugt. Die meisten TherapeutInnen berichteten über eine klinisch relevante Verbesserung nach der Behandlung.
von Michael Hase 14 Jan., 2023
14. Januar 2023 - Meist berichte ich hier über Neues aus der Wissenschaft, aber manchmal ist es auch etwas Anderes, was mich berührt. Mich erreichte kürzlich eine Nachricht einer Kollegin, die ihre Dankbarkeit über die EMDR Therapie zum Ausdruck brachte. Anlass war eine Rückmeldung einer ihrer komplex traumatisierten Patientinnen. Ich habe die Erlaubnis der Kollegin und der Patientin, die Worte zu teilen. Die Patientin schrieb nach einer Reprozessierungssitzung an einer traumatischen Erinnerung: „ Hallo, der Termin heute (bzw. gestern) tat mir und meiner Seele richtig gut. Wir denken noch viel über die Kontrolle und ähnliche Vorfälle in der Vergangenheit nach - aber ohne diesen Schmerz. Ich kann es einfach betrachten, ohne in die Emotionen reingezogen zu werden und das hilft uns sehr stark, es auf eine gesunde Art zu reflektieren, bzw. einfach ohne diesen tiefen, körperlich spürbaren Schmerz darüber nachzudenken. Daher möchte ich Ihnen, bevor ich es bis zum nächsten Termin vergesse, dafür danken. 😊 Wut ist noch da, aber diese tiefe Hilflosigkeit nicht. Und das Gefühl der Hilflosigkeit ist im Grunde das, was so unglaublich weh tut und das habe ich hier nicht mehr. Das ist eine große Entlastung für meine Seele❤️. Toll, dass es sie gibt und danke, dass sie das Studium diesbezüglich angefangen und abgeschlossen haben. Sie sind unglaublich wertvoll für Menschen wie mich. Danke für all ihre Mühen. Dafür dass sie all den Schmerz von all diesen Mensch aufnehmen, wahrnehmen und sich Mühe geben Menschen wie mir den Schmerz zu nehmen. Menschen wie sie sind eigentlich unbezahlbar in dieser Gesellschaft!! Sie retten Leben.“ Die Kollegin schrieb ergänzend dazu: „Ich wünsche mir sehr, dass unser Netzwerk noch vielen Menschen so helfen kann und danke Ihnen ebenfalls für Ihre unermüdliche Hilfe und Unterstützung für uns Lernende.“ 
Ich möchte diese Worte gerne an alle in diesem Netzwerk weitergeben. Denn viele lesen die EMDR-News, aber viele sind auch aktiv und tragen zu dem gemeinsamen Lernen bei, das letztlich unseren Patientinnen und Patienten hilft.
von websitebuilder 06 Jan., 2023
6.1.2023 - Ja, der Jahreswechsel kann dem Körper nebst ZNS einiges abverlangen. Besonders leidensfähig muss die Leber sein, aber auch der Darm und der Pankreas werden oft nicht geschont. Daher schlagen Experten einen „Dry January“ vor. Bei dieser ursprünglich aus England stammenden Gesundheitskampagne wird den ganzen Januar bewusst auf Alkohol verzichtet. Auch die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten ( DGVS ) e.V. ruft zur Teilnahme auf.
von websitebuilder 31 Dez., 2022
31.12.2022 - Nach dem Fest ist vor dem Fest! Wobei man nach dem Fest oft ein wenig mehr auf die Waage bringt als vorher. Zuckerersatzstoffe scheinen eine einfach Lösung. Achtung: Es könnte es mehr Nebenwirkungen geben als bisher gedacht. Forscher der Florida State University berichteten überraschende Ergebnisse einer Tierstudie. Im Maus Modell führte Aspartam, ein gern genutzter Zuckerersatzstoff, zu einer deutlichen Ausprägung von Angstsymptomen bei vorher normalen Mäusen. Die den Mäusen zugeführte Menge an Aspartam entsprach höchstens 15% des in der USA empfohlenen Tageshöchtwerts für Aspartam beim Menschen. Aspartam führte bei den Mäusen zu einer veränderten Genexpression, die die Excitations-Inhibitions Balance in der Amygdala betrifft. Diese Veränderungen waren noch zwei Mausgenerationen später nachweisbar. Die Angst der Mäuse lies sich mit Diazepam gut behandeln. Das wäre doch mal ein Deal für die Nahrungsmittelindustrie und die Pharmaindustrie. Selbst wenn die Übertragbarkeit der Ergebnisse auf den Menschen noch nicht gezeigt ist, unterstreicht es doch die Erkenntnis, dass wahrer Verzicht nicht zu ersetzen ist. Eine Erkenntnis, die uns in der Psychotherapie vertraut ist.
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